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Unternehmerschutz: Dread Disease-Versicherung

Früher sind Menschen von heute auf morgen gestorben, oft an unbekannten Leiden. Heute macht es die moderne Medizin möglich, viele Krankheiten frühzeitig zu diagnostizieren und zu kurieren. Eines hat sich aber in Bezug zu früheren Zeiten nicht geändert: Krankheiten gehen fast immer einher mit finanziellen Einbußen bis hin zum Ruin.

2 Millionen ohne ausreichenden Versicherungsschutz

Offiziell haben mindestens 120.000 Menschen in Deutschland keine Krankenversicherung, und die Dunkelziffer ist noch um einiges höher. Viele Betroffene haben oft hohe Beitragsschulden oder können sich die monatlichen Zahlungen einfach nicht leisten und das obwohl es in Deutschland eine gesetzliche Pflicht zur Krankenversicherung gibt. Wer denkt, dass diese schwierige Situation hauptsächlich die Einkommensschwachen betrifft irrt, denn hauptsächlich selbstständige Mittelständler sind hiervon betroffen.

Mangelnde Zahlungsmoral der Kunden, eine sinkende Auftragslage oder einfach nur eine anstehende Investition und die monatlichen Einnahmen bleiben aus. Sind die Reserven schnell aufgebraucht, spart der Unternehmer zuerst bei sich selbst. Kommt dann noch eine Erkrankung hinzu, ist der wirtschaftliche Bankrott oft schon vorprogrammiert. Mit fehlender Beitragsdeckung muss anschließend nicht nur der Versicherte leben, sondern alle Familienmitglieder, die über die gleiche Police abgesichert sind.

Sinnvoll vorsorgen!

Wie also sinnvoll vorsorgen, um bei einem schweren Krankheitsfall mit langer Ausfallzeit finanziell abgesichert zu sein? Seit 1983 gibt es die sogenannte Dread Disease-Versicherung. Initiiert durch den bekannten Herzchirurgen Marius Barnard, wird diese Personenversicherung jetzt auch vermehrt in Deutschland angeboten. Der Vorteil dieser Police besteht darin, dass von Anfang an klar definiert ist, bei welchen Krankheiten sie in Kraft tritt. Neben schweren Krankheiten wie Krebs werden auch besondere Vorfälle wie die Folgen eines Unfalls, ein Schlaganfall oder ein Herzinfarkt abgedeckt.

Tritt einer dieser Fälle ein, wird eine einmalige Summe sofort ausbezahlt. Zudem können verschiedene andere Versicherungsbausteine eingefügt werden. Der Beitrag zu einer Dread Disease-Versicherung ist unter Umständen sogar steuerlich als Betriebsausgabe steuerlich geltend zu machen. Gerade wenn das Schicksal der ganzen Familie von Laufen des Unternehmens abhängt, ist diese Versicherungsform eine Investition wert.

Bild: © goodluz / fotolia