Insolvenzrisiko bei Ausfall einer Keyperson: So kann man sich schützen
Keypersonen sind Firmeninhaber oder Geschäftsführer, Manager und Führungskräfte, die eine Schlüsselposition im Unternehmen besetzen. Diese Position stellt nicht nur hohe fachliche Anforderungen sondern erfordert auch Kompetenzen, Qualifikationen oder Spezialisierungen. Gekennzeichnet sind die diese „Schlüsselpersonen“ auch durch ihren direkten und starken Einfluss auf die Umsetzung der Unternehmensstrategie sowie ihren bedeutenden Einfluss auf die Erhaltung beziehungsweise Steigerung finanzieller Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn und Profitabilität.
Was passiert, wenn eine solche Person aufgrund einer Erkrankung für längere Zeit ausfällt?
Die Folgen können fatal sein! Von heute auf morgen sind Know-how, Kontakte, Erfahrungen und eventuell auch Aufträge weg. Ersatz für eine Schlüsselperson zu finden, ist aus oben genannten Gründen sehr schwierig, zeitaufwändig und teuer. Ein Umsatz- und Gewinnrückgang oft unvermeidlich. Eventuell fallen zudem Konventionalstrafen an, weil zum Beispiel Liefertermine, die nicht eingehalten werden können. Ein plötzlicher Ausfall einer Keyperson kostet ein Unternehmen viel Geld. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen kann diese Situation sehr schnell zur Insolvenz führen.
Dread Disease-Versicherung für Keypersonen
Gegen das Risiko einer Erkrankung kann auch die beste Versicherung nichts ausrichten. Was sie aber kann, ist deren finanziellen Folgen abzusichern. Mit einem einmaligen, sofort nach Erkrankung der Keyperson ausbezahlten Geldbetrag, können die Umsatzeinbußen abgefedert, eventuelle Konventionalstrafen bezahlt und ein fähiger Head Hunter engagiert werden. Dread Disease-Versicherung für Keypersonen heißt diese Form der Absicherung, die in Deutschland noch gar nicht ausreichend bekannt ist. Versicherungsnehmer, Beitragszahler und Bezugsberechtigter im Todes- und Erlebensfall ist die Personen- beziehungsweise Kapitalgesellschaft. Die Beiträge sind für die Unternehmen steuerlich absetzbar. Die Prämien berechnen sich nach Alter der versicherten Person und der gewünschten Versicherungssumme. Ein Beispiel: Versicherungsleistung: 100.000 Euro, Eintrittsalter 35 Jahre, monatliche Prämie: 41,89 Euro. Für Unternehmen, deren Fortbestehen im Falle einer erkrankten Keyperson gefährdet ist, eine durchaus sinnvolle Investition.
Selbstverständlich gibt es bei der Dread Disease-Versicherung oder auch Schwere-Krankheiten-Versicherung genannt, verschiedene Anbieter und Tarifoptionen. Deshalb sollten sich interessierte Unternehmen von einem Experten beraten lassen.
Titelbild: © yanlev